Donnerstag, 9. Oktober 2014

Themen des Alltags - macht sie EUCH bewusst (48) ... - 10.10.2014

und weiter geht es mit dem Ego...

sicher macht euch euer Verstand schon glauben, dass es hier langsam langweilig wird... Ihr wisst, dass der Verstand alles versteht, was Ihr lest,
was Ihr hört, was Ihr bewusst wahrnehmt und Ihr wisst auch, dass es da etwas gibt, was Euch daran hindert, das Neue in Euer Leben zu integrieren.

Der Verhinderer ist größtenteils das Ego - es verhindert die Umsetzung, weil es als Programm des Programmes Verstand die Kontrolle über Euch hat und diese nicht abgeben will.

Da Ihr oftmals gar nicht merkt, wann das Ego aktiv ist, hier einige Beispiele:

-  Erwartungshaltung, wie ein Projekt zu laufen hat - Ergebnis !

   Hier ist es einfach so, dass bei jedem Mitglied des Teams eine andere
   Erwartungshaltung vorhanden ist; wenn es durch die Teamführung keine
   einvernehmlich hergestellte Zielführung gibt, hat jedes Teammitglied seine
   eigene Erwartungshaltung und das kann letztlich zu mehr Chaos als zum
   angepeilten Ziel führen;

-  Erwartungshaltung, was und wie das Kind zu lernen hat ...

   Hier geht es um die Lernbereitschaft und die Noten, die die Eltern ungerecht-
   fertigter Weise erwarten - natürlich wollt ihr nur das Beste für euer Kind und
   diese Motivation kommt aus den Erfahrungen eurer eigenen Kindheit ...

-  Erwartungshaltung, welchen Beruf das Kind zu erlernen hat, damit es
   abgesichert ist ....

   Das Kind soll Spaß haben am Job, Freude empfinden und mit viel Engagement
   aus freien Stücken bei der Sache sein; das geht auf keinen Fall, wenn man  
   dem Kind einen Beruf überstülpt, der alles nur nicht seinen Neigungen
   entspricht. Damit sind Spaß und Freude unterdrückt und es geht nur das reine
   Funktionieren.

   Genau aus diesem Grunde haben wir heute Kinder, die uns lehren, nicht so
   kompromissbereit zu sein, wie wir es waren und zum Teil noch sind.

-  Erwartungshaltung, dass der Partner sieht, was in den eigenen vier Wänden
   getan werden muss ....

   Morgen ist Müll - reicht in der Verständigung zwischen Mann und Frau meist
   nicht. Mann nimmt zur Kenntnis - aber Frau erwartet, dass er sich aktiv
   diesem Thema annimmt und sich um den Müll kümmert. Er muss es doch
   (langsam) mal wissen, dass dienstags immer der Müll geholt wird .... es
   interessiert ihn leider nicht und deshalb kann Frau lange erwarten, dass er
   selbständig in dieser Thematik aktiv wird - also muss bzw. sollte die Er-
   wartungshaltung immer kommuniziert werden; zum einen um herauszufinden,
   ob der andere das genau so sieht oder ob er dazu keine Meinung hat, weil er
   sich um diese Thematik nicht kümmert. Wenn "kümmern" erwartet wird,
   muss ich zumindest diese Erwartungshaltung auf den Weg bringen und sehen,
   das mein Gegenüber das auch so sieht ...

-  Erwartungshaltung, dass es das Produkt X im Laden von Y gibt ....
-  Erwartungshaltung, dass der Chef weiß, was ich will ...
-  Erwartungshaltung, dass die Straße frei ist, wenn ich es eilig habe
   (schmunzel)....
-  Erwartungshaltung, dass alle reagieren, wenn ich etwas sage ....
-  Erwartungshaltung, immer Akzeptanz und Anerkennung zu erhalten
   (die ich mir zuerst einmal selbst gewähren muss, bevor ich sie im Außen
    in die Erwartung geben kann)

diese Liste lässt sich x-beliebig fortsetzen ...

Und wie merke ich, dass all mein Mühen und Tun Egoprojektionen sind ?

Was ist der Auslöser bzw. was ist Eure Erwartungshaltung von dem worüber Ihr Euch aufregt ?

Und wenn Ihr nicht dahinter kommt, hört zu, was Ihr sagt:

Ich finde das abartig; 
Etwas missfällt Euch; prüft, ob Ihr um Eure Meinung gefragt wurdet ? Und ob Ihr in der Lage seid, das wahrhaftig zu bewerten / beurteilen ?

Das geht überhaupt nicht;
Es entspricht so ganz und gar nicht Euren ganz persönlichen Vorstellungen...

Ich will und kann das nicht mehr;
Oh, das Ego ist erschöpft ... ein erster ernstzunehmender Ansatz, denn selbst
Euer Ego erschöpft Euch, wenn es etwas nicht will ...

Ich habe die Schnauze gestrichen voll;
Ich kann tun was ich will - nix kommt;
Warum bekommt er etwas, was ich nicht haben kann ?
Warum muss ich mich ständig und um alles kümmern ?
Warum läuft es nicht endlich einmal einfach und leicht ?
u.v.m.

Beobachtet Euch und Ihr hört bzw. seht ....
Erkennt und lasst Euch nicht vormachen, dass Ihr wisst, denn damit geschieht keine Veränderung und keine Bewusstseinserweiterung.

A E M E  ist mit Euch ! Habt ein schönes Wochenende und nehmt dies zum Anlass, Euch genau zu beobachten ..



Achte auf Deine Gedanken, sie bewirken weitaus mehr als DU für möglich hältst !



Alle von mir geschriebenen Texte  dürfen kopiert
verbreitet und veröffentlicht werden, wenn der  Quellennachweis


AEME - BewusstseinsSchule J. Steffen


 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen